Der geographische Teil macht rund 80% des Katalogs aus.
Gemäß der Entstehungszeit entspricht die geographische Einteilung
nach 24 Großbuchstaben im wesentlichen den geopolitischen Gegebenheiten
von 1870/71. Die Gliederungstiefe richtete sich pragmatisch nach der
Menge der aufzunehmenden Literatur. So bilden Bayern, Preußen und die
deutschen Kleinstaaten eigene Teile innerhalb des Gesamtkatalogs
neben dem übrigen Deutschland, während nichteuropäische Kontinente
sich jeweils mit einem Großbuchstaben begnügen müssen. Asien gilt
als Einheit für sich, umfaßt also auch das Asiatische Rußland und
die Asiatische Türkei. Die Feingliederung mit ein- bis dreistelligen
Zahlenkombinationen kann von Land zu Land stark variieren: so gibt es
für Deutschland 895 Einzelstellen, für die Schweiz 91, aber für Norwegen
nur 16 Positionen. Bei den nichteuropäischen Kontinenten werden
Zahlenkombinationen bereits für die Einzelländer benötigt. Jedem Land
folgt ein topographisches Alphabet mit den zugehörigen kleineren
geographischen Einheiten (Orten, z. T. Flüssen, Landschaften etc.).
Innerhalb der Länder findet sich die gleiche Abfolge der Sachgruppen,
wenn auch in verschiedener Gliederungstiefe. Nach Geographie und
Landeskunde stehen Geschichte allgemein und Geschichtsquellen,
Geschichte in zeitlicher Folge, Kulturgeschichte, Genealogie,
Biographien, Kirchengeschichte, Verfassungsgeschichte, Recht und
Rechtsgeschichte, Wirtschaft und Wirtschaftsgeschichte, Verwaltung,
Gesellschaft, Kriegs- und Heerwesen sowie geistiges Leben (z.B. Erziehung
und Unterricht, Literatur und Theater).
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